Das Kloster Camaldoli liegt oberhalb des Dorfes Camáldoli und wurde 1026 von Kamaldulensern gegründet. Dies ist ein eigener Ordenszweig der Benediktiner. Die frommen Brüder leben teils als Einsiedler, teils in Gemeinschaft.
Franziskus ruhte sich von einer Nahostreise in Eremo di Camaldoli aus und weihte wahrscheinlich zusammen mit Kardinal Hugolin die Kirche im Jahre 1220 ein.
Die Zelle, in der Franziskus ein paar Monate verbracht hatte, ist das Häuschen in der ersten Reihe links vom Gitter aus betrachtet. Sie wird heute noch „Franziskuszelle“ genannt und beherbergt ein Gemälde von Spagnoletto.
Das Kloster wurde von Franziskus gegründet und ist ein über alle Grenzen hinaus bekannter Pilgerort. Im Kloster La Verna gibt es viel zu sehen und zu entdecken, aber manches bleibt dem Pilger verborgen. So auch ein Brief aus jener Zeit, als Franziskus seine Stigmata empfangen haben soll. Diesen hat Bruder Massäus verfasst, und er wird im Kloster aufbewahrt.
Die kleine Kirche Santa Maria degli Angeli aus dem Jahre 1216 beherbergt drei Terrakotta-Altare von A. della Robbia sowie die Kapelle Maggiore, die aus dem 14. Jahrhundert stammt.
Die Zelle von Franziskus, der auf dem Berg La Verna, manchmal auch „Alverna“ genannt, seine Wundmale erhalten hat, kann man bewundern.
Der Weg zur Chiesa delle Stimmate (Kapelle der Wundmale) ist mit Fresken ausgemalt.
Hier wohnten drei Heilige:
Franziskus, Antonius und Bonaventura.
Hier lebten drei schreckliche Räuber wie Heilige.
Hier starben nicht wenige ehrwürdige Brüder im Herrn.
Darum: Glücklich, wer hier in deinem Hause wohnt, Herr!
Gedenktafel im Kloster Montecasale (Übersetzung)
Sehenswürdigkeiten in Gubbio:
Das sollten Sie auf alle Fälle tun:
Fahren Sie mit der Seilbahn zur Ubaldo-Basilika auf dem Berg. Sie haben einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Region.
Santa Maria di Rivotorto (2 km unterhalb von Assisi) Die 1854 erbaute Kirche wurde über einer – rekonstruierten – Hütte erbaut, in der sich Franziskus um 1208 oder 1209 mit engen Mitstreitern traf und mit ihnen die Ordensregeln festlegte. (Wikipedia)
Kirche und ehemaliges Konvent 20 Gehminuten außerhalb von Assisi. Der Ort ist eng mit der Biografie des heiligen Franziskus und der heiligen Klara von Assisi (1194–1253) verbunden und lohnt auf alle Fälle eine Besichtigung. Hier sprach Jesus zu Franziskus vom Kreuz herab: „Franziskus, geh hin und stelle mein Haus wieder her, das, wie du siehst, schon ganz verfallen ist!“
In diese Grotte, neben der sich eine kleine Kapelle befindet, zog sich Franziskus von Assisi im 13. Jahrhundert wie andere Einsiedler vor ihm zum Gebet zurück, wenn er die Stille suchte. Wahrscheinlich erhielt Franziskus um 1215 die Kapelle und Örtlichkeit von Benediktinern geschenkt. Franziskus kehrte auch in späteren Jahren immer wieder an diesen Ort zum Beten und zur Meditation zurück. An einer steinernen Brücke steht noch die Eiche, in deren Zweigen die Vögel saßen, denen der Legende nach Franziskus gepredigt haben soll. (Wikipedia)
Die kleine Kapelle Portiunkula (lat.: kleiner Flecken Land; ital.: porziuncola), in der Franziskus 1228 starb, ist mit einer gigantischen Kirche überbaut. Die Kuppeln sieht man über das ganze umbrische Tal hinweg. Zu Franziskus’ Zeiten war diese Kirche und zwei andere verfallen, und er baute sie eigenhändig wieder auf, nachdem er die Stimme Jesus vom Kreuz in San Damiano vernahm.
Die Basilika San Francesco liegt am westlichen Ende der Ortschaft Assisi. Dieser etwas abseits gelegene Bereich war einstmals der Ort, wo Hinrichtungen stattgefunden haben, im Volksmund auch Colle d’inferno („Höllenhügel“) genannt. Hier wollte Franziskus begraben werden in Erinnerung an Jesus, der ebenfalls an einer Hinrichtungsstätte (Golgota) außerhalb der Stadtmauer von Jerusalem den Tod fand.
Mit dem Bau der Basilika wurde im Juli 1228 begonnen, im Jahr der Heiligsprechung von Franziskus durch Papst Gregor IX., der den Bau der Grabeskirche des Heiligen angeregt hatte und am 17. Juli 1228 selbst den Grundstein legte…(Wikipedia)
Nahe Montefalco gelegen, kommt man auf dem Wege daran vorbei, leider kann man nicht hinein, nur Kreuzgang und Kirche sind zu besichtigen. Bescheidenes Konvent, das heute noch betrieben wird.
Auf dem Berg, den man nach dem römischen Aquädukt zu Spoleto erklommen hat, kann man das Kloster Monteluco besichtigen. Unter anderem sieht man die Zellen, in denen die Brüder gelebt haben.
Am Ende einer großen abschüssigen Treppenanlage liegt der zentrale Platz der Stadt mit dem Dom. Er trägt den Namen Santa Maria Assunta und wurde ab 1175 gebaut, nachdem die Truppen Barbarossas den Vorgängerbau zerstört hatten. … Die Fassade ist nicht einheitlich, sondern das Ergebnis einer Erweiterung. Sie besitzt insgesamt acht Fensterrosen, die für die Beleuchtung des erweiterten Innenraumes gebraucht wurden. … Die mittlere zentrale Rose stammt aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert und wird in der Literatur als eine der prachtvollsten Umbriens bezeichnet. … (Wikipedia)
Im Dom wird ein Brief von Franziskus an seinen Mitbruder Leo aufbewahrt.
Der Ort Poggio Bustone, der 756 Meter über Meereshöhe liegt, ist seit dem Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich belegt. Erhalten sind ein gotisches Tor, die sogenannte Porta Buon Giorno, und der Torre del Cassero, Teil einer Burg, von dem allerdings nur noch wenig zu sehen ist.
Übrigens wird an jedem 4. Oktober des Jahres das Gedenken an den Ausspruch Franziskus’ erinnert, wenn ein Musiker mit einer Pauke und der Bürgermeister von Haus zu Haus ziehen und rufen: „Guten Tag, ihr guten Menschen!“ Öffnungszeiten Kloster Poggio Bustone: 8.00–12.00 Uhr und 14.30–18.30 Uhr
Etwas außerhalb gelegen, bietet es dem Besucher einen hübschen Vorplatz mit Franziskusstatue. Das Konvent wird noch betrieben und ist nicht zu Besichtigung freigegeben. Man kann allerdings die Kirche besuchen.
Hier denkt man an einen kalten Weihnachtsabend, um sich an damals zurückzubesinnen, als Franziskus die lebende Weihnachtskrippe im Kloster Greccio nachspielen ließ. Ließ Franziskus doch Maria und Josef, das Jesukind, Ochs, Esel und Stall aufbauen, um das Wunder der Weihnachtsnacht an Ort und Stelle nacherleben zu können.
Natürlich wurde das Kloster ausgebaut, eine Kirche zu Ehren von Franziskus über die Krippe errichtet, und heute befindet sich im Gebäude eine der größten Krippenausstellungen der Welt.
Das letzte Santuario franziskanischen Ursprungs ist zugleich auch das wahrlich spektakulär gelegene Kloster Lo Speco auf halbem Wege nach Calvi dell’ Umbria. Man kann hier über die gesamte Landschaft sehen und auch eine Felsspalte aufsuchen, in die sich der Legende nach Franziskus manchmal zum Gebet zurückgezogen haben soll.
Das Kloster, mitten in einem Märchenwald am Hügel gelegen, kann man noch den Schmerz von damals erahnen, den Franziskus in seinen letzten Lebenstagen erlitten haben muss. Er wurde an den Schläfen mit einem glühenden Eisen verbrannt in der Hoffnung, sein Augenleiden kurieren zu können. Man kann das Kloster besichtigen sowie Mittagsgottesdienste besuchen.
– Holzkreuz am Platz: 15 Jahrhundert
– In der Magdalenenkapelle befindet sich ein rotes Tau an der Wand, wahrscheinlich hat es Franziskus persönlich angebracht.
– Innenraum, in dem die Augenoperation stattfand
– Modelle der verschiedenen Erweiterungen des Klosters
Nehmen Sie sich Zeit und Ruhe, um den Klostergarten, die Klosteranlage, den Kreuzweg und die Abbildung des betenden Franziskus neben dem Kloster zu besichtigen.